专利摘要:
Beibekannten Grundöfenwird entweder durch häufigesBeschicken mit Hand, durch einen schweren Speicherkern oder durcheinen Heizeinsatz, der mit einem Brenner versehen ist, eine relativgleichmäßige Raumtemperaturerzielt. Der neue Grundofen soll vollautomatisch steuer- und befüllbar, einfachzu erstellen und kostengünstigsein.Um eine thermostatgesteuerte, vollautomatische Funktionweisebei geringem Konstruktionsaufwand zu erzielen, wird der Grundofenmit einem einschaligen Feuerraum (2, 3, 4) erstellt, in dem mittelseines Hilfsrahmens (7) direkt ein thermostatgesteuerter Brenner(5, 6) eingebaut wird. Der Brenner und der Feuerraum können durcheine Ofentüre (17)leicht gereinigt werden. Ein Heizgaskanal (11) innerhalb des Feuerraumsleitet die Heizgase kontrolliert ab und führt durch Öffnungen (14) unterhalb derFeuerraumdecke (4) eventuell anfallende Schwelgase direkt in denSchornstein ab. Mit Hilfe eines Wärmetauschers (16) kann Warmwassererzeugt werden.Der Grundofen eignet sich zu einer vollautomatischenthermostatgesteuerten Beheizung eines Raumes und in Verbindung miteinem Wärmetauscherund einer Solaranlage zur Beheizung eines Hauses.
公开号:DE102004011017A1
申请号:DE102004011017
申请日:2004-03-04
公开日:2005-09-22
发明作者:Hans Schorr
申请人:Schmidt, Roland;
IPC主号:F24B1-02
专利说明:
[0001] DieErfindung bezieht sich auf einen Grundofen wie er im Kachelofenbauverwendet wird. Der Grundofen ist vollautomatisch steuer- und befüllbar underzielt eine schnelle Wärmeabgabebei verhältnismäßig geringemGewicht und Konstruktionsaufwand.
[0002] Esist bekannt, dass Grundöfenmit unterschiedlichen Brennstoffen wie z. B. Holzscheiten, Pelletsoder auch Holzbriketts befeuert werden können. Den bisherigen Lösungen istgemeinsam, dass sie einen Speicherkern mit Rauchgaszügen besitzen, derdie beim Abbrand entstehende Wärmegroßteils aufnimmtund überden Tag verteilt überwiegendin Strahlungswärmewieder abgibt.
[0003] Eineschnelle Wärmeabgabeist durch diese Grundöfenschwerer und mittelschwerer Bauweise mit hoher Speichermasse nachder Befeuerung nicht immer möglich.
[0004] Einweiterer Nachteil dieser Technik ist, dass der Speicherkern derGrundöfeneine erhebliche statische Belastung der Unterkonstruktion mit sichbringt und sehr kosten- und arbeitsaufwändig ist.
[0005] BeiGrundöfenmit leichter Bauweise erreicht man zwar verhältnismäßig schnell eine hohe Oberflächentemperaturund entsprechende Heizleistung, sie haben aber den Nachteil, dasssie laufend von Hand beschickt werden müssen.
[0006] Umdiese Nachteile zu vermeiden wurden bisher im Bereich des KachelofenbausWarmluftöfen oderKombiöfenentwickelt. Warmluftöfenzeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Heizeinsätzen betrieben werden, einenhohen Anteil an Konvektionswärmeund wenig Strahlungswärmeerzeugen. Kombiöfenhaben einen Heizeinsatz mit nachfolgenden Rauchgaszügen, dieden Heizgasen Wärmeenergie entziehen.Je nach Material der Rauchgaszügeerhöhtsich der Anteil der Konvektionswärmebei Stahlzügenund Strahlungswärmebei Schamottezügen.
[0007] Immodernen Wohnungsbau stellt sich für die bisherigen Grundöfen nebenden oben beschriebenen Nachteilen das Problem, dass durch Wärmedämmung unddamit verbundenem geringen Wärmebedarfeine gezieltere Dosierung der Wärmeabgabe erforderlichwird.
[0008] DerErfindung liegt das Problem zugrunde, dass bisherige Grundspeicheröfen durchihre erhebliche Masse trägeund schwer sind, aufwändigerstellt werden müssen,hohe Kosten mit sich bringen und schlecht regelbar sind. Bei leichtenGrundöfenbesteht der Nachteil darin, dass sie laufend von Hand beschicktund geregelt werden müssen.
[0009] Derim Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem dermangelnden Steuerung zugrunde.
[0010] DasProblem der gezielten Wärmeabgabe wirddurch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Durchden Einbau eines thermostatgesteuerten Brenners direkt in den Brennraumergibt sich die Möglichkeit,die Wärmeabgabean die Außenwanddes Brennraums gezielt zu regulieren. Tag und Nachtabsenkungen,wie sie bei Zentralheizungen möglichsind könnenhierdurch ebenfalls realisiert werden.
[0011] Durchdie Ausgestaltung gemäß Anspruch2 wird eine erhebliche Gewichtsreduzierung und Kosteneinsparungerzielt.
[0012] Anspruch3 ermöglichtdurch den Wegfall des Speicherkerns und die einschalige Bauweise eineschnelle Wärmeabgabe überwiegendin Form von Strahlungswärme.
[0013] Durchdie Anordnung der Brennstoffzuführunggemäß Anspruch4 wird eine vorteilhafte Verbrennung mit einem geringen Konstruktionsaufwand erreicht.Durch einen Schlauch oder eine Förderschneckekönnenz.B. Pellets vollautomatisch dem Brenner zugeführt werden.
[0014] DerEinbau des Brenners gemäß Anspruch5 in einen Hilfsrahmen sowie eine Wartungsöffnung ermöglicht einen leichten Zugangzum Brennraum, aber auch einen Ausbau des Brenners aus dem Brennraumund eine leichte Wartung und Montage.
[0015] Anspruch6 beschreibt die Möglichkeit,im Brennraum zusätzlicheinen Wärmetauscherfür Luft oderWarmwasser zu installieren. Somit wird es möglich, dass der Grundofen diezentrale Heizmöglichkeit für ein Einfamilienwohnhausdarstellt.
[0016] Durchdie Ausgestaltung gemäß Anspruch7 wird eine kontrollierte Wärmeschichtungim Brennraum ermöglicht.Die Rauchgase werden im Verhältniszur Brennraumgröße, demSchornsteindurchmesser und der Schornsteinhöhe über ein entsprechendes Verbindungsstück kontrolliertabgeführt.
[0017] Derim Feuerraum vorgesehene Heizgaskanal nach Anspruch 8 ermöglicht dieAbleitung von überder Bodenplatte schon abgekühltenHeizgasen. Im Gegensatz zu einer direkten Ableitung der Heizgase über derBodenplatte unmittelbar in den Schornstein schafft er somit dieMöglichkeitevtl. anfallende Schwelgase, die sich unter der Feuerraumdecke sammelnkönntendurch die vorgesehenen Öffnungenauf kürzestemWege in den Schornstein abzuführen.
[0018] Anspruch9 ermöglichteine freie Materialwahl von hitzebeständigen, wärmespeichernden und wärmeleitfähigen Werkstoffen.Der Grundofen kann z.B. als Kachelofen, verputzter Ofen oder alsSpecksteinofen ausgeführtwerden.
[0019] Eineindividuelle Formgebung des Brennraums aufgrund der erforderlichenHeizleistung ergibt aufgrund des Anspruchs 10 eine freie Gestaltung desGrundofens.
[0020] AusAnspruch 11 ergibt sich, dass der Betrieb eines Brenners mit unterschiedlichenBrennstoffen, abgestimmt auf die verwendeten Materialien des Brennraumsmöglichist. Vorzugsweise wird sich die Verwendung von stückeligenHolzbrennstoffen, insbesondere Pellets, ergeben. Die unterschiedlichen materialspezifischenEigenschaften könnendurch die Wahl der Brennerleistung optimiert werden.
[0021] EinAusführungsbeispielder Erfindung in Verbindung mit einem Pelletbrenner ist in den Zeichnungendargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
[0022] Eszeigen
[0023] 1 denerfindungsgemäßen Grundofen miteinem Pelletbrenner betrieben in einer aufgerissenen Seitenansicht.
[0024] 2.diesen Grundofen in der Draufsicht.
[0025] Wieder 1 entnommen werden kann steht der Grundofen aufeinem Sockel aus wärmeresistentem,druckfestem Material. Auf diesem Sockel 1 wird die Bodenplatte 2 ausfeuerfestem Material aufgebracht. Der Feuerraum wird durch die Seitenwände 3 seitlichund die Decke 4 begrenzt, die aus hitzebeständigem,gasdichtem und wärmeleitfähigem Materialbestehen. Die Decke kann aus gestalterischen Gründen in unterschiedlichen Höhen ausgeformtwerden. Je nach Materialwahl und Materialstärke kann dadurch die Wärmespeicherfähigkeitbestimmt werden. Da der Pelletbrenner 5 dieses Grundofensdurch ein Thermostat 6 gesteuert wird, kommt es jedochnicht auf die Speicherfähigkeitan, weil die Wärmegezielt nach dem Wärmebedarfvom Grundofen abgegeben wird. Der Pelletbrenner 5 wirdin einem Hilfsrahmen 7 auf einer hitzebeständigen Platte 8 angeflanscht,die mit dem Hilfsrahmen verschraubt ist. Durch Lösen der Schrauben kann diehitzebeständigePlatte 8 aus dem Hilfsrahmen 7 entfernt werden,so dass eine leichte Wartung oder auch ein Austausch des Pelletbrenners 5 möglich ist.
[0026] DieBeschickung des Pelletbrenners kann durch eine Förderschnecke 9 (2)aus einem Vorratsraum oder Vorratsschacht erfolgen. Denkbar wäre auchdie Versorgung aus einem Vorratsbehälter, der neben dem Grundofenplatziert wird.
[0027] BeiInbetriebnahme des Pelletbrenners werden die Pellets in der Brennerschale 13 (1 und 2)entzündet.Ein Teil der dadurch entstehenden Heizgase 10 wird im Feuerraumverwirbelt und die Heizgase steigen nach oben. Dadurch erwärmt sich dieFeuerraumhülle,die Heizgase kühlenleicht ab und fallen nach unten. Dort werden die Heizgase von einemim Ofen installierten Heizgaskanal 11 (1) aufgenommenund in den Schornstein 12 (2) abgeführt. DieseKonstruktion bewirkt eine gleichmäßige Erwärmung des Grundofens an derAußenhülle biszur Bodenplatte.
[0028] Dader Pelletbrenner 5 (1) bei geringem Wärmebedarfauf Gluterhaltung umschaltet könnten sichSchwelgase bilden, die durch Öffnungenim Heizgaskanal 14 kurz unterhalb der Feuerraumdecke 4 aufkürzestemWege in den Schornstein abgeleitet werden. Um hier ein sicheresAbleiten der Schwelgase zu gewährleistenempfiehlt es sich, den Heizgaskanal im Bereich der höchsten Feuerraumdeckezu platzieren.
[0029] DerHeizgaskanal mündetim Bereich der Feuerraumdecke 4 in das Verbindungsstück 15 zwischenGrundofen und Schornstein. Hier kann es sich empfehlen ein Saugzuggebläse einzubringenum eine kontrollierte Rauchgasabführung zu gewährleisten.
[0030] InKombination mit einem Wärmetauscher kannWarmwasser oder heißeLuft erzeugt werden. Im vorliegenden Beispiel ist ein Wärmetauscher 16 (1 und 2)an der nicht zu Heizzwecken erforderlichen rückwärtigen Innenwand des Feuerraums angebracht.In Kombination mit einer Solaranlage, die an Sonnentagen und inden Sommermonaten Warmwasser erzeugt, kann der Grundofen eine vollwertigeHeizung fürein Einfamilienwohnhaus sein.
[0031] Zurleichten Reinigung und Ascheentnahme kann eine Ofentüre 17 eingebautwerden. Damit lässt sichmit einem Staubsauger einfach die angefallene Asche entfernen.
权利要求:
Claims (11)
[1] Grundofen zur Verbrennung von festen stückeligenBrennstoffen, vorzugsweise Pellets, mit einem Feuerraum, dadurchgekennzeichnet, dass er mit einem thermostatgesteuerten Brenner,insbesondere einem Pelletbrenner betrieben wird.
[2] Grundofen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass er ohne einen Speicherkern und Heizeinsatz auskommt.
[3] Grundofen nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,dass der thermostatgesteuerte Brenner direkt in die einschaligeWand des Brennraums eingebaut wird und eine schnelle Wärmeabgabe überwiegendin Form von Strahlungswärmeerfolgt.
[4] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass die Brennstoffzuführung zumthermostatgesteuerten Brenner vollautomatisch erfolgt.
[5] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass eine leichte Wartung durch einen einfachen Ausbau des Brenners,sowie eine Reinigung des Brenners und leichte Ascheentnahme durcheine Reinigungsöffnungmöglichist.
[6] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass er mit einem Wärmetauscherausgerüstetwerden kann.
[7] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass eine kontrollierte Rauchgasabführung durch ein Verbindungsstück zwischen Ofenund Schornstein (evtl. mit Saugzuggebläse) je nach Brennraumgröße, Rauchrohrdurchmesser, Schornsteinquerschnittund Schornsteinhöheerfolgt.
[8] Grundofen nach Patentanspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet,dass die Heizgase im Feuerraum durch einen Heizgaskanal zum Verbindungsstück abgeleitetwerden und der Heizgaskanal kurz unterhalb der Feuerraumdecke Öffnungenenthält,die evtl. anfallende Schwelgase auf kürzestem Wege in den Schornsteinableiten.
[9] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Grundofen aus unterschiedlichen hitzebeständigen Materialieninsbesondere Ton, Keramik, Naturstein, Kacheln, Feuerbeton und Specksteinbestehen kann und verschiedene Materialien kombiniert werden können.
[10] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass eine individuelle Gestaltung des Grundofens aufgrund einerberechneten Heizflächeim Verhältniszum Wärmebedarfmöglich ist.
[11] Grundofen nach Patentanspruch 1 bis 10, dadurchgekennzeichnet, dass er mit unterschiedlichen Brennstoffen betriebenwerden kann
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
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